10 Gründe für einen Urlaub in Oman

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Berge, Strände und die Wüste: Diese Kombination hat das Sultanat Oman in den letzten Jahren für Urlauber so attraktiv gemacht. Es ist zwar nicht so beliebt oder berühmt wie sein Nachbar Dubai (und hat auch deutlich weniger Touristen), in Sachen Authentizität ist das Sultanat jedoch einsame Spitze.

Der Staat im Nahen Osten hat nicht einmal 4 Millionen Einwohner, aber trotzdem jede Menge Überraschungen zu bieten. Unten finden Sie zehn Gründe für einen Besuch:

Das Land der Oasen und Wadis

Die Oasen im Oman sind absolut einzigartig: Sie versorgen die landwirtschaftlichen Zonen über das jahrhundertealte Bewässerungssystem Falaj mit der nötigen Feuchtigkeit. Dass dieses System auch jetzt noch so gut funktioniert, zeugt von einer erfinderischen Meisterleistung. Das arabische Wort Wadi (Bedeutung: Tal oder trockenes Flussbett) beschreibt übrigens Formationen natürlicher Wasserbecken. In einem Wadi kann man herrlich schwimmen und dabei die idyllische Natur genießen. Das wohl Beliebteste ist das Wadi Bani Khalid.

Eine harmonische Hauptstadt

Omans Hauptstadt Maskat ist das perfekte Beispiel dafür, dass Vergangenheit und Gegenwart Hand in Hand gehen können. Das höchste Bauwerk der Stadt ist das Minarett der Hauptmoschee. Kein anderes Gebäude darf es überragen. Außerdem müssen alle Häuser Elemente der traditionellen Architektur aufweisen, damit nichts das harmonische Stadtbild stört. Die Straßen von Maskat werden dreimal täglich gereinigt und auch seine Gärten sind liebevoll gepflegt. Das wohl charakteristischste Bauwerk der Stadt ist die Große Sultan-Qabus-Moschee, ihres Zeichens die drittgrößte Moschee der Welt. Bei einem Besuch in Maskat sollte man unbedingt auch einen Abstecher ins Nationalmuseum machen. Hier wird die Geschichte des Landes von seinen prähistorischen Anfängen bis heute eindrucksvoll erzählt.

Musandam oder die „Arabischen Fjorde“

©Aleksandar Tomic / 123RF.com

Musandam ist auch als „Arabischer Fjord“ bekannt. Dieser Bezirk liegt an der Straße von Hormus im Norden des Landes. Dorthin gelangt man am besten an Bord einer Dau (traditionelles Holzboot). Die Fahrt bietet eine einzigartige und unvergessliche Gelegenheit zur Beobachtung der regionalen Flora und Fauna. Hohe Eskarpen, tierförmige Inseln, Korallenriffe, Höhlen, außergewöhnliche Fische und Meeresvögel sind nur Einige der Naturwunder, die Sie unterwegs bestaunen können. Die Strände sind sehr versteckt und die umliegenden Felsformationen muten wie natürliche Balkone der Buchten an. Der perfekte Ort für alle, die gern tauchen und schnorcheln.

Ein pulsierendes Viertel

Matrah war lange Zeit einfach nur ein Fischerdorf. Jetzt ist es eines der lebendigsten Viertel von Maskat. Hier gibt es einen malerischen Fischereihafen und den mehr als 200 Jahre alten Suk, der mit Sicherheit einer der Schönsten des Landes ist. Auf dem Suk kann man perfekt nach traditioneller Kleidung, Schmuck, Degen, aromatischen Parfums und anderen Souvenirs stöbern. Lassen Sie den Tag auf der Corniche ausklingen: Auf dieser mit Holzbrettern gedeckten Uferpromenade genießen auch Einheimische den Blick auf die Berge bei Sonnenuntergang.

Rückblick in die Antike

Früher war Nizwa die Hauptstadt des Oman. Heute ist sie immerhin noch Hauptstadt der Region A’Dakhiliyah. Sie ist in eine riesige Oase eingebettet und Palmen gehören hier zum charakteristischen Landschaftsbild. Die Stadt ist für ihre Festung genauso bekannt wie für die Bräuche der Menschen – zum Beispiel den traditionellen Ziegenmarkt am Freitag. Zu den Highlights am Stadtrand gehören das Schloss von Jabrin und das Dorf Al Hamra, das architektonisch eine große Ähnlichkeit zu den Siedlungen im benachbarten Jemen aufweist. Die Festung Bahal wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt und ist definitiv einen Besuch wert.

Unberührte Strände

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Der Oman besitzt sage und schreibe 1.700 km Küste. Hier reihen sich malerische Strände und Lagunen mit warmem Wasser aneinander. Jeder ist einzigartig und das Beste ist: Man hat sie meistens für sich allein. Die Temperaturen bewegen sich im Winter zwischen 20 und 30 °C, im Sommer klettert das Thermometer auf ganze 45 °C. Die Strände sind also zu jeder Jahreszeit sehr einladend. Al-Sawadi, Khor Al Sham, Kumzar (fantastisch zum Tauchen!), Yiti, Raz Al Jinz (ein geschütztes Legegebiet für Schildkröten) und Fins Beach sind einige der Schönsten.

Festungen und säkulare Bauwerke

Die strategisch günstige Lage des Oman war lange Zeit sehr attraktiv für Europäer – allen voran die Portugiesen, die das Land ganze 150 Jahre lang regierten. Es verwundert also kaum, dass man in diesem Land viele Festungen findet. Alle zeugen vom Streben der Besetzer, die Region so gut wie möglich zu verteidigen. Die beliebtesten Festungen in Maskat sind Al Jalali (im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut), Al Mirani (diente schon vor der Übernahme durch die Lusitaner der Verteidigung des Hafens) und der Al-Alam-Palast, seines Zeichens die offizielle Residenz des Sultans.

Berge, so weit das Auge reicht

Die Landschaft im Oman ist von Bergen durchzogen, der Höchste dominiert mit seinen sage und schreibe 3.000 Metern das Hadschar-Gebirge. Alle Gebirgszüge sind landschaftlich einzigartig: Man findet Variationen mit üppigem Grün ebenso wie die trockenen Felsen im Wüstenklima. Gemeinsam haben sie, dass man hier eine Vielzahl an Extremsportarten betreiben kann. Der al-Dschabal al-Achdar, „Grüner Berg“, bietet zum Beispiel Gelegenheiten zum Klettern und Canyoning (Schluchtenwandern). Die schönsten Bergdörfer sind unserer Meinung nach Seiq Al Sheria, Wadi Beni Habib, Al Saqer und Al Oasa.

Wüsten und Dünen

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Oman ist zu zwei Dritteln von Wüsten bedeckt. Man kann wohl annehmen, dass das seinen größten Reiz für abenteuerlustige Urlauber ausmacht. Ein Besuch in den Nomadendörfern und eine Übernachtung in der Wüste, zum Beispiel im Camp Al Raha, sind unvergessliche Erlebnisse. Hier erreichen die Sanddünen eine Höhe von bis zu 300 Metern. Die berühmteste ist die Wahiba in der Region A’Sharqiya. Hin kommt man übrigens nur per Dromedar oder Jeep. Wer einmal in der Wüste war, wird die endlose Landschaft und die Stille nie wieder vergessen.

Der Weihrauchmarkt

Die südlichste Region des Oman heißt Dhofar. Hier befindet sich die zweitgrößte Stadt des Landes, Salala. Eine ihrer Hauptattraktionen ist ein ganz besonderer Suk, der Al-Hafah. Auf diesem Markt wird in erster Linie Weihrauch feilgeboten. Weihrauch ist übrigens nichts anderes als luftgetrocknetes Harz aus den Weihrauchbäumen, die vor den Toren der omanischen Wüste prächtig gedeihen. Weitere Highlights sind das Schifffahrtsmuseum von Al Balid und die archäologischen Ausgrabungsstätten Taqa und Khwar Ruri. Hier enthüllt sich die Geschichte des faszinierenden Landes im Südosten der Arabischen Halbinsel.

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