10 Dinge, die Sie vor einer Reise in den Oman wissen sollten

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Der Oman besticht durch eine reizvolle Landschaft mit Stränden und Bergen. Dadurch hebt er sich stark von den benachbarten Wüstenstaaten ab. Er hat seine Tore erst vor ca. 20 Jahren für den Tourismus geöffnet. Besucher erhalten ein authentisches Bild von der Kultur, vom Alltagsleben der Einheimischen und von ihren Traditionen, die sie sich bis heute bewahren.

Der Oman ist ein Staat mit einem allgegenwärtigen Kulturerbe. Was Besuchern aus dem Westen vielleicht paradox erscheint, macht gleichzeitig seine größte Faszination aus. Die landschaftliche Schönheit bildet die perfekte Kulisse für die traditionelle Lebensweise und prägt die Atmosphäre des Sultanats auf der Arabischen Halbinsel auf eindrucksvolle Weise. Vor Ihrer Reise in den Oman sollten Sie einige wichtige Dinge beachten:

Sie werden vielleicht ein paar Kilos zunehmen

Das Essen im Oman ist vergleichsweise günstig. Die Küche ist stark vom indischen Einfluss geprägt – bei einem Blick auf die Speisekarten der vielen Restaurants in den Hauptstädten wird das deutlich erkennbar. Freuen Sie sich auf wirklich gute Mahlzeiten. In den meisten Etablissements wird das Essen liebevoll zubereitet, ist aber vielleicht etwas eintönig: Es gibt immer Reis mit Hühnchen oder verschiedenen Fischsorten (und in einigen Teilen des Landes wird Kamelfleisch gegessen), dazu wird stets ein Salat mit Tomaten, Gurke und Pita-Brot gereicht. Zum Nachtisch gibt es natürlich Datteln. Das Leitungswasser ist unbedenklich, Sie können also ohne Probleme Salat essen oder Getränke mit Eis zu sich nehmen. Wo wir gerade bei den Getränken sind: Probieren Sie unbedingt eine Limonade mit Minze.

Bedenken Sie das Wetter

Trotz seiner Küstenlage kann es im Oman beinahe unerträglich heiß werden. Die beste Zeit für einen Urlaub in diesem Land liegt zwischen Dezember und März. Im Winter sind die Temperaturen mit Höchstwerten um die 25 °C sehr angenehm. Der kälteste Monat ist der Februar. Im restlichen Jahr klettert das Thermometer gut und gerne mal über die 40 °C. Es regnet zwar nicht oft, die seltenen unerwarteten Niederschläge können jedoch jederzeit zu Überschwemmungen führen.

Festungen und Burgen

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Festungen findet man im ganzen Land – man hat fast den Eindruck, als dienten sie noch immer der Verteidigung. Bis vor Kurzem war der Oman ein geteiltes Land unter Stammesherrschaft. Die Stämme mussten ihr Land gegen benachbarte Clans verteidigen. Die Festungen sind nicht nur aus historischer Sicht interessant, von einigen hat man auch einen herrlichen Panoramablick auf die Oasen mit ihrem üppigen Palmenwuchs und die majestätischen Berge. Ein besonders empfehlenswertes Ausflugsziel ist in dieser Hinsicht die Bala-Festung.

Sehr viel Platz

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Platz? Genau – im Oman fühlt es sich an, als hätte man wahnsinnig viel Platz. Selbst die (wenigen) öffentlichen Verkehrsmittel sind zumeist fast leer unterwegs. Mal abgesehen von speziellen Veranstaltungen oder traditionellen Versammlungen (ein Beispiel ist der Ziegenmarkt, der jeden Freitag in Nizwa abgehalten wird), sieht man eigentlich keine Menschenmassen. So entsteht das eigenartige Gefühl, sämtliche Monumente, Strände, Berge und selbst die Wadis ganz für sich allein zu haben.

Achten Sie auf Ihre Kleidung

Es gibt praktisch keine Vorurteile. Erlaubt ist, was gefällt – solange man die regionale Kultur respektiert. Von kurzen Hosen/Röcken und tief ausgeschnittenen Oberteilen ist abzusehen. Das gilt ganz besonders bei festlichen Anlässen und an heiligen Stätten. Beim Besuch der Großen Moschee in Maskat sollten beispielsweise auch die Männer ihre Schultern und Knöchel bedeckt halten. Frauen bedecken ihre Schultern, Arme, Haare und Knöchel – mit einer Jeans, einem langärmeligen Top und einem schicken Tuch oder Schal ist das kein Problem.

Lang lebe der Sultan

Ein weiterer interessanter Aspekt des Oman ist seine Regierungsform: Die absolute Monarchie. In den letzten 48 Jahren war der Sultan Qabus ibn Sa’id Al Sa’id alleiniger Herrscher des Landes und hat es geschafft, relativ friedlich zu regieren. Momentan ist er das Regierungsoberhaupt mit der längsten Amtszeit im Nahen Osten und der Monarch mit der siebtlängsten Amtszeit der Welt.

Visa

BürgerInnen der meisten Staaten – dazu gehören die EU-Staaten, die USA, Kanada und die Mehrheit der südamerikanischen Staaten – können am internationalen Flughafen in Maskat und an den Landgrenzen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Touristenvisum für den Oman erhalten. Die Bürger einiger Staaten benötigen ein sogenanntes Visum, das man auf der Website der Royal Oman Police beantragen kann.

Die moderne arabische Welt mal anders

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Vergessen Sie die stereotype arabische „mehr ist mehr“-Philosophie. Im Oman gibt es keinen Größenwahn – eine erfrischende Ausnahme in der Region. Diese Einstellung ist eines der Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen dem Oman und seinen Nachbarn. Hier finden Sie ein reiches Kulturerbe und Menschen, die eben nicht auf den Ausverkauf ihrer Identität zugunsten eines „westlichen“ Lebensstils setzen. Uralte Traditionen, der Stolz über die Zugehörigkeit zur Weihrauchstraße und die Kultur der Wüsten-Beduinen prägen das Land.

Lehnen Sie möglichst keine Einladungen und Angebote ab

Wenn ein Omaner Sie zum Kaffee oder einer Mahlzeit einlädt oder Ihnen einfach nur ein paar Früchte anbietet, greifen Sie zu! Essen Sie zumindest ein Bisschen, denn es wäre sehr unhöflich, abzulehnen. Wenn jemand Sie zu sich nach Hause einlädt, gibt man Ihnen wahrscheinlich eine Schale mit Wasser, um Ihre Hände zu waschen. Waschen Sie nur Ihre rechte Hand und essen Sie nur mit der rechten Hand – die linke Hand kommt im Oman ausschließlich beim Toilettengang zum Einsatz. Und ja, im Oman wird mit den Fingern gegessen.

Nasenstupser zur Begrüßung

Viele Omaner (insbesondere Männer vom gleichen Stamm) stoßen zur Begrüßung die Nasen aneinander – so, wie man das vielleicht schon mal von den Inuit gehört hat. Diese besondere Form der Begrüßung unterliegt einigen Regeln – am besten überlassen Sie den Nasengruß also den Einheimischen.

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